Vegane Ernährungspyramide – was verbirgt sich dahinter?

Vegane Ernährungspyramide

Immer mehr Menschen leben heutzutage vegan, es gibt viele verschiedene Gründe dafür, und möchten natürlich ihren Bedarf an Nährstoffen bestmöglich decken und die vegane Ernährungspyramide dient dabei als wunderbare Orientierung. Ich erkläre Ihnen, was sich dahinter verbirgt. Eines vorweg: Es ist nicht schwer, sich vegan ausgewogen und gesund zu ernähren.

Ich selber praktiziere es seit vielen Jahren und auch mein 1-jähriger Sohn lebt vegan und entwickelt sich prima. Für mich ist es einfach, mich gesund vegan zu ernähren, denn ich bin zertifizierte vegane Ernährungsberaterin, doch auch für Sie ist eine vegane Ernährung leicht. Ich selber habe mich einst aus Gründen des Tierschutzes dazu entschieden, mich vegan zu ernähren. Ich konnte die Tierqualen, nicht mehr für mich akzeptieren. Dass gleichzeitig meine Gesundheit davon profitiert und ich die Umwelt schützen kann, sind sehr wertvolle Nebeneffekte.

Vegane Ernährungspyramide

Früher war die vegane Ernährung mit Vorurteilen behaftet, doch mittlerweile sind Experten zur Erkenntnis gekommen, dass die vegane Ernährung viele Vorteile hat. Wer auf eine ausgewogene Ernährung achtet, wie sie die vegane Ernährungspyramide darstellt, muss keine Mangelzustände befürchten. Ganz im Gegenteil: Dann profitiert man von vielen Vorteilen, die die vegane Ernährung mit sich bringt. Und schon lange ist sie kein Verzicht, sondern ein Gewinn und dies in vielfältiger Hinsicht:

  • Gesundheit
  • Tierschutz
  • Umweltschutz

Die vegane Ernährungspyramide gibt eine gute Orientierung, welche Nahrungsmittel Sie als Veganer oder Veganerin in welcher Menge in den Speiseplan einbauen können, um dem Körper die wichtigen Nährstoffe zuzuführen. Fleisch, Fisch, Eier, Milch sowie Milchprodukte sind nicht aufgeführt, denn sie sind nicht vegan. Einmal im Bewusstsein verankert, werden Sie automatisch Ihren Speiseplan so gestalten, dass Sie sich gesund und ausgewogen ernähren.

Was zeichnet eine gesunde vegane Ernährung aus?

Eine gesunde vegane Ernährung ist reich an wertvollen gesundheitsfördernden Nährstoffen, wie:

  • Vitamine
  • Mineralstoffe
  • Sekundäre Pflanzenstoffe
  • Ballaststoffe
  • Vorwiegend gesunde, ungesättigte Fettsäuren anstatt kritische gesättigte Fettsäuren und schadhaftes Cholesterin, wie sie vermehrt in tierischen Lebensmitteln enthalten sind

Die vegane Ernährungspyramide, ein wissenschaftlich fundiertes Ernährungskonzept, ist aus verschiedenen Stufen aufgebaut:

  • Die Basis besteht aus energiearmen Getränken, beispielsweise Wasser und ungesüßter Tee.
  • Die zweite Stufe enthält Gemüse und Obst.
  • Die dritte Stufe umfasst Getreide, Pseudogetreide und Kartoffeln.
  • Auf der Stufe vier folgen Hülsenfrüchte und Tofu /vegane Fleischalternativen als Proteinquellen und Lebensmittel mit viel Kalzium, wie Rucola, Grünkohl und Brokkoli oder Mineralwasser, das damit angereichert ist.
  • Die fünfte Stufe stellen hochwertige pflanzliche Öle, wie Oliven-, Raps, Soja- und Wallnussöl, sowie Samen und Nüsse dar.
  • Die Stufe sechs gilt den Nährstoffen, auf die Veganer/innen besonders achten sollten, beispielsweise die Vitamin B12 und D, sowie Jod.

Allgemein ist zu sagen, dass je höher die Stufe wird, weniger davon konsumiert werden muss, das heißt am meisten sollte die Basis aus Getränken und Obst (2 Portionen/Tag) und Gemüse (3 Portionen/Tag) bestehen, an dritter Stelle dann Getreide und Kartoffeln beispielsweise und so weiter und so fort. Ist der Nährstoffbedarf gedeckt und die Kalorienbilanz spricht nicht dagegen, sind in geringen Mengen Genussmittel, wie Snacks, Süßes oder Alkohol, als kleine Belohnung erlaubt.

Pflanzliche, vollwertige Lebensmittel sind, wie die vegane Ernährungspyramide zeigt, Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse. Achten Sie auf eine gesunde Ernährung und supplementieren Sie als Veganer/in Vitamin B12. Es ist der einzige Nährstoff, der vorwiegend in tierischen Lebensmitteln enthalten ist. Hier sei jedoch zu erwähnen, dass es die Tiere ebenso über das Futter zu sich nehmen.

So stellt sich die Frage: Warum soll ich es dann nicht direkt konsumieren und kann auf diese Weise viel Tierelend vermeiden. Sich ausreichend im Freien aufzuhalten, ist für die Bildung des Sonnenvitamins D wichtig. Teilweise ist es sinnvoll, es im Winter zu supplementieren. Spezielle Nährstoffe können ganz nach Bedarf variieren. Ich berate Sie gerne.

Laut vieler Studien leiden Veganer/innen seltener unter verschiedenen Krankheiten, wie:

  • Adipositas
  • Diabetes mellitus Typ II
  • Bluthochdruck
  • Arteriosklerose

Ich berate Sie auf Wunsch gern und wir erstellen gemeinsam für Sie einen individuellen Ernährungsplan. Ich bin zertifizierte vegane Ernährungsberaterin und habe meinen Abschluss bei Ecodemy mit sehr gut abgeschlossen. Ich kann Sie natürlich nicht nur beraten, wenn Sie sich vegan ernähren möchten. Bei jeder Ernährungsform kann ich Sie dabei unterstützen, sie gesund zu gestalten und kritische, ungesunde Nahrungsmittel möglichst zu meiden oder nicht zu häufig zu konsumieren.

Nehmen Sie gern Kontrakt zu mir auf, denn, wie es bei jeder Ernährungsform der Fall ist, ist auch die vegane Ernährung nicht automatisch gesund. Ich unterstütze Sie auf dem Weg zur gesunden Ernährung gern. Sie werden schnell erkennen, welche Lebensmittel Sie mehr oder weniger zu sich nehmen sollten, um sich gesund zu ernähren.

 

Schauen Sie auch bei meinen anderen Blogbeiträgen vorbei: